Johannes Paul Gräßer gehört zu den führenden Geigern der Klezmerbewegung und ist Förderer der jiddischen Musikszene in Thüringen. Er ist Mitglied und Initiator verschiedener Ensembles. Mit dem „modern klezmer quartet“ interpretierte er Schostakowitschs op. 79 „Lieder aus jüdischer Volkspoesie“ und mit der Gruppe „Sher on a Shier“ widmete er sich dem Klang der alten Klezmerkapellen Osteuropas. 2006 war Johannes Paul Gräßer Mitbegründer der internationalen Band „Daniel Kahn & The painted Bird“, mit der er die ersten zwei Alben aufnahm. Mit „The Klezphonik Light Orchestra“ kreierte er ein Ensemble neuer jiddischer Musik und mit dem Programm „Rumeynishe Fantasien“ spielt er Klezmer im Grenzbereich zwischen Klassik, Tradition und Erneuerung.
Er ist Begründer und Leiter des „Klezmerorchester Erfurt“, ein aus über 50 Laienmusikern bestehendes Projektorchester, das seit 2015 mit der Unterstützung renommierter Musiker*innen projektbezogene Konzerte spielt.
Darüber hinaus konzipiert und produziert er Veranstaltungen, Konzerte und Seminare in ganz Deutschland.
Johannes Paul Gräßer lebt in Erfurt.